An dem Beispiel eines geplanten Punkthochhauses der WBM in der Krautstraße hat das Büro Anne Lampen 2015 eine Untersuchung des Verkehrsflächenanteils durchgeführt. Dabei ist herausgekommen, dass sich eine Überschreitung der Hochhausgrenze auf 10-12 Geschosse nicht lohnt, weil der Nutzflächengewinn durch den Mehraufwand an Erschließungsfläche zunichte gemacht wird. Das liegt an der Notwendigkeit eines gekapselten Sicherheitstreppenhauses mit einer Zugangsschleuse sowie eines zusätzlichen Feuerwehraufzugs.
Auch die Qualität der Erschließung nimmt ab: So kann das Treppenhaus in einer mormalgeschossigen Bauhöhe direkt an den Wohnungstüren entlang verlaufen, bei Hochhäusern muss man jedoch ständig Schleusentüren betätigen, um zur Treppe zu gelangen. Zudem ist man oft auf die Aufzüge angewiesen mit der Unsicherheit, ob sie tatsächlich zur Verfügung stehen oder gerade ausgefallen sind.